Unerlässlich für das Gelingen einer tollen Mahlzeit in freier Natur ist der Campingkocher, dieser darf in einer gut ausgestatteten Campingküche nicht fehlen! Die wohl einfachste und abenteuerlichste Variante ist der Feststoffkocher. Ein kleiner, faltbarer Notkocher aus verzinktem Stahl, der sich zum Erwärmen kleinerer Mengen eignet und besonders im Trekking-Bereich oft eingesetzt wird. Die Brennleistung ist allerdings gering und die eingesetzten Brennstofftabletten dürfen nicht nass werden.
Eine weitere Möglichkeit ist der Gaskocher, meist bestehend aus einer Gasflasche und einem Gestell. Es kann zwischen Gaskochern mit hoher Leistung und Gaskochern mit geringem Verbrauch unterschieden werden und sollte je nach Einsatzgebiet richtig ausgewählt werden. Ein Gaskocher mit hoher Leistung (3.000 Watt) kann beispielsweise einen Liter Wasser in rund zwei Minuten zum Kochen bringen. Wichtiger Hinweis hierbei: Beim Kauf eines Gaskochers sollte man den Windschutz im Hinterkopf behalten, da der Gasverbrauch je nach Wind und Wetter unterschiedlich stark ausfallen kann.
Ein vielseitiger Begleiter kann der Spirituskocher sein. Unkompliziert in der Anwendung, wenig Gewicht und kostengünstig in der Anschaffung, eignet sich ein Spirituskocher hervorragend für Anfänger aber auch Profis. Allerdings muss bedacht werden, dass immer Spiritus mit im Gepäck sein muss.
Wird der Campingurlaub mit Wohnmobil oder Campervan unternommen kann der Campingkocher auch etwas komfortabler ausfallen. Größere Varianten in Kofferform können mit bis zu vier Flammen betrieben werden und eignen sich hervorragend für eine ausgefallene warme Mahlzeit. Vergessen Sie dabei jedoch nicht, dass mehr Flammen auch mehr Gas benötigen. Wichtig ist, dass Sie Ihren Campingkocher vor Beginn der Reise gründlich überprüfen, damit während der Reise keine unangenehmen Überraschungen auftauchen.
Darüber hinaus gehört für viele Naturliebhaber der eigene Griller zum perfekten Campingurlaub dazu. Ein sogenannter Kompaktgrill lässt sich praktisch verstauen, einfach aufbauen und ist nach dem Gebrauch schnell wieder gesäubert. Kompaktgrills sind besonders für Camper geeignet, die wenig Platz haben und trotzdem nicht auf das Grillvergnügen verzichten wollen. Weitere Alternativen sind kleine Kugelgrills oder Eimergrills, die einfach und bequem mitgenommen werden können. Oder aber auch der Holzkohle-Tischgrill: Der Tischgrill wird mit Holzkohle befeuert – ein separater Deckel schützt die Kohle vor abtropfendem Fett. Das Gehäuse besteht aus pulver-beschichtetem Stahl mit doppelwandiger Ausführung – somit ist der Tischgrill innen heiß und außen kühl. Der Tischgrill eignet sich somit hervorragend in Südeuropa, da die Brandgefahr durch die besondere Technik minimiert werden kann. Wer gerne grillt, sollte jedoch trotzdem darauf achten, ob in der Region oder auf dem Campingplatz das Grillen erlaubt oder gestattet ist. An vielen Campingplätzen in Europa ist das Grillen direkt am Zeltplatz erlaubt, andere Betreiber haben gekennzeichnete Grillstellen dafür. Verbote gelten vor allem in Nationalparks und Gegenden mit Waldbrandrisiko.